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Hirudotherapie
Nachdem hirudo medicinalis, der medizinische Blutegel in der Vergangenheit
fast in Vergessenheit geraten ist, erlebt die Hirudotherapie nun wieder eine Renaissance
in der modernen Medizin.
Während der Therapie saugt sich der Blutegel an der Haut fest und fixiert sich, mit Hilfe
von 3 winzigen Hornplatten. Dabei gibt er Hirudin ab, welches der Blutgerinnung
entgegen wirkt. Nachdem der Egel sich an der Hautoberfläche vollgesogen hat, hinterlässt er
eine sternförmige Bissstelle, die noch einige Zeit nachblutet und dann
in der Regel ohne Narbenbildung verheilt.
Auch in der modernen Tiermedizin wird mit Blutegeln therapiert, welche für den Patienten nahezu schmerzfrei sind.
Der große Vorteil einer Blutegelbehandlung gegenüber einer schulmedizinischen Behandlung ist die Schonung von
inneren Organen wie Leber, Niere und Herz. Daher ist die Therapie auch bei älteren Tieren sehr gut anwendbar.
Einsatzmöglichkeiten der Hirudotherapie
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